Berliner Porträt Galerie - Grosse Regisseure Folge 5: George Tabori
„Ich habe mich mein Leben lang gern verzettelt“. Diese Aussage Luc Bondys scheint ein Glücksfall, denn die Tatsache, dass er uns nicht nur als bedeutender Theater- und Opernregisseur im Gedächtnis bleiben wird, sondern auch Bücher hinterlassen hat, deren Texte voll genauer Beobachtung und Poesie sind, zeigt, wie groß die Spanne seiner kreativen Tätigkeit war. In Erzählungen, Traumbildern und Skizzen bringt Bondy mit Leichtigkeit Existentielles zur Sprache.
In der Schweiz geboren, in Wien und Paris künstlerisch zuhause, viele Jahre hindurch mit der Schaubühne in Berlin eng verbunden, war er eine künstlerische Ausnahmeerscheinung, die auf deutschen, europäischen und internationalen Bühnen Furore machte.
Sich an Luc Bondy zu erinnern, bedeutet, sich an einen Mann zu erinnern, der mit grandiosen Inszenierungen und poetischen Mitteln vom Leben in seinen vielfältigen Erscheinungsformen erzählt.
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