Ein seltsames Paar
Rastetter & Wacker in der Komödie von Neil Simon!
Der eine ist hypochondrisch und penibel, der andere nachlässig und bequem; der eine steckt mitten in einer Beziehungskrise, der andere ist ein Hallodri, der in den Tag hineinlebt. Nein, die Rede ist nicht von Erik Rastetter und Martin Wacker, sondern von Felix Ungar und Oscar Madison, den beiden Protagonisten von Neil Simons legendärer Komödie, die Mitte der 60er-Jahre in New York spielt.
Felix steht am Abgrund; getrennt von Frau und Kindern, findet er Unterschlupf im Appartement seines Kumpels Oscar. Was zunächst als Notlösung für ein paar Tage beginnt, entwickelt sich zu einer WG, in der bald die Fetzen fliegen. Während Oscar empfiehlt, die „grünen Sandwiches“ nicht zu essen, denn der Kühlschrank sei kaputt, putzt Felix ihm in der Wohnung hinterher, um ja noch den letzten Staubkrümel zu tilgen. Das kann nicht lange gut gehen – die Nerven liegen irgendwann so blank, dass selbst ein geplantes Abendessen mit attraktivem Damenbesuch zum völligen Fiasko gerät.
Diese „Männerwirtschaft“ ist irre komisch und auch ein bisschen tragisch, auf alle Fälle aber zeitlos und mitten aus dem Leben gegriffen.
Foto: Ingo Cordes
Preis/Tickets (ab): ab 18,00 €
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