Iveta Apkalna, Orgel
Iveta Apkalna widmet sich großen Meilensteinen der Orgelmusik: Johann Sebastian Bachs gigantischer Chaconne, César Francks orchestralem »Prélude, fugue et variation«, oder Camille Saint-Saëns’ »Danse macabre«, das die sinfonischen Klangmöglichkeiten der Orgel voll ausschöpft. Die Titularorganistin der Elbphilharmonie ergänzt ihr Soloprogramm um weitere Stücke, die »ihr« Instrument ebenfalls in voller Pracht präsentieren.
Johann Sebastian Bachs Chaconne wurde ursprünglich für Violine komponiert. Die kontrapunktischen Verflechtungen, die Bach darin angelegt hat, haben aber zahlreiche Komponisten gereizt, dieses Werk für Orgel zu bearbeiten. Auch der »Danse Macabre« von Camille Saint-Saëns, ursprünglich für Gesang und Klavier verfasst, ist erst in der Orchesterfassung berühmt geworden und klingt auf der Orgel ebenso ganz fantastisch unheimlich. Sein »Prélude, fugue et variation« widmete César Franck seinem Freund und Orgelkollegen Saint-Saëns; die drei Sätze scheinen ganz unterschiedlich und hängen thematisch doch zusammen.
Franck steht als einer der Väter der Orgelsinfonie am Anfang einer Entwicklung, die weitreichende Folgen für den Orgelbau und die Orgelmusik hatte: Bis heute (und damit auch in der Elbphilharmonie) sollen die tausenden Orgelpfeifen eines Instruments möglichst das gesamte Spektrum des sinfonischen Klangs abdecken. Iveta Akpalna, die als Titularorganistin die Orgel der Elbphilharmonie kennt wie kaum jemand, kann den ganzen Farbenreichtum des Instrumentes nutzen, um jedes Stück ihres Programms perfekt in Szene zu setzen.
BESETZUNG
Iveta Apkalna Orgel
PROGRAMM
Camille Saint-Saëns
Danse macabre op. 40
Johann Sebastian Bach
Chaconne
Petr Eben
Requiem und Walpurgisnacht / aus: Faust
- Pause -
César Franck
Prélude, fugue et variation h-Moll op. 18
Julius Reubke
Sonate für Orgel c-Moll »Der 94. Psalm«
Preis/Tickets (ab): ab 13.0 €
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