Eine Lesung im Dialog mit den Sprecher*innen Jonah und Alina Rausch über das Überschreiten von Grenzen und das Einander-Zuhören.

Stell dir vor, du hättest aus deinem Heimatland fliehen müssen und alles zurücklassen müssen. Deine Familie müsste sich trennen und du könntest deinen Vater jahrelang nicht sehen. Genauso geht es der 11-jährigen Leila. Sie ist gerade mit ihren Brüdern und ihrer Mutter nach Deutschland gekommen und kommt neu in Max’ Klasse. Sie kennt zunächst niemandem, hat Probleme mit der deutschen Sprache und ist sehr zurückgezogen.

Ihre einzige Erinnerung an die Heimat und den wunderbaren Garten ihrer Großmutter ist eine Walnuss, die ihr alles bedeutet. Nie lässt sie sie aus den Augen und hält sie selbst beim Schlafen in der Hand. Doch dann verliert sie eben diese Walnuss.

Max wohnt schon sein ganzes Leben auf demselben Bauernhof zusammen mit seinen Eltern und seiner Großmutter, die als Kind ebenfalls geflohen ist. Er würde Leila gerne näher kennenlernen, weiß aber nicht so richtig wie. Als sie ihre Walnuss verliert, bietet er Leila seine Hilfe an. Auch wenn es ihm zunächst schwer fällt zu verstehen, warum diese so wichtig für sie ist. Nach und nach entwickelt sich aus der gemeinsamen Suche, eine wunderbare Freundschaft zwischen Leila und Max, die vieles überstehen kann.

Das Buch "Apfelkuchen und Baklava" von Kathrin Rohmann wird von den beiden wunderbaren Sprecher*innen Jonah und Alina Rausch in einer Lesung im Dialog vorgelesen. Jonah Rausch ist unter anderem als "Dominik Lorenz" aus der Serie "In aller Freundschaft" bekannt und verlieh Roboter "Robbi" in "Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt" seine Stimme. Alina Rausch spielt u. a. in der Serie "Faking Hitler" mit.

Diese Lesung findet direkt im Anschluss an die Preisverleihung des Schreibwettbewerbs statt.