Der Katze ist es ganz egal (Transgender Day of Visibility)
Zum Text in Leichter Sprache
Ab 9 Jahren
Dauer: 1h 15, keine Pause
Wiederaufnahme / Staatstheater entspannt / Vorstellung mit Audiodeskription
30.3.2025 Insel, Karlstr. 49b
Leos neuer Name ist Jennifer. Seit sie mit ihrem neuen Namen aufgewacht ist, kann sie besser atmen. Ihre Freund:innen Anne, Stella und Gabriel sehen im neuen Namen Möglichkeiten für schöne Kleider und tolle Frisuren und sind sich sicher: „In dir drin steckt, was du bist.“ Die Erwachsenen allerdings finden, Jennifer sei ein Junge und könne sich nicht einfach einen neuen Namen aussuchen. Nur der Katze ist das zum Glück ganz egal.
Franz Orghandl wurde für ihr humorvolles Kinderbuch mit dem Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis 2021 ausgezeichnet. Es gelingt ihr, Jennifers Wut und Ängste, wenn sie nicht sie selbst sein kann, ebenso zu fassen wie die Sorgen und Anpassungsschwierigkeiten der Eltern. Ihr Fokus liegt dabei auf dem Weg Jennifers zu mehr Selbstständigkeit, wenn diese Rückhalt nicht nur aus der Familie, sondern auch von Freund:innen erfährt. Dabei lässt die Autorin Jennifer eine Vielzahl von Perspektiven auf die Welt kennenlernen, die nicht nur den Horizont der Protagonistin erweitern. Am Schluss steht die bereichernde Erfahrung, dass jede Unsicherheit überwunden werden kann, wenn Menschen aus drei Generationen voneinander lernen und einander helfen.
In der Insel wird Jennifers Geschichte von der Leiterin des Jungen Staatstheaters Nele Tippelmann inszeniert, die sich damit dem Karlsruher Publikum als Regisseurin vorgestellt hat. Beraten werden sie und das Ensemble durch Jugendliche des queeren Jugendzentrums LaVie und das Dramakomitee.
Schulen und Institutionen können auf Anfrage und nach Möglichkeit die Produktion Der Katze ist es ganz egal des Jungen Staatstheaters mit Audiodeskription hinzubuchen.
Produktionsberatung gefördert im Programm:
Leos neuer Name ist Jennifer.
Mit dem neuen Namen fühlt sie sich besser.
Sie kann besser atmen.
Ihre Freunde finden den neuen Namen toll.
Sie denken:
jetzt kann Jennifer schöne Kleider und tolle Frisuren tragen.
Sie glauben:
der Name ist der richtige für Jennifer.
Die Erwachsenen denken:
Jennifer ist doch ein Junge.
Sie darf sich keinen neuen Namen aussuchen.
Der Katze ist das ganz egal.
Das Theater-Stück zeigt:
wie fühlt sich Jennifer?
Kann sie sich aussuchen, wer sie ist?
Das Theater-Stück fragt auch:
wie geht es den Eltern von Jennifer?
Wer kann Jennifer unterstützen?
Wie können alle Menschen voneinander lernen?
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