COLLATERAL DAMAGE
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So, 01.06.2025, 18:00 Uhr
(Depot 1)
Schauspiel Köln goes Video-Podcast! Taucht ein in den Entstehungsprozess unserer neuesten Inszenierungen: In unserem Premieren-Podcast TOI TOI TOI spricht Ensemblemitglied David Rothe mit den Menschen, die an den Premieren unmittelbar beteiligt waren. Ob Schauspiel, Regie, Dramaturgie, Bühne, Kostüm oder Musik – David bekommt sie alle vors Mikro. Und wo wäre dieser Podcast besser verortet, als im Inbegriff des Interims, dem intimen Ort, den jede*r vor seinem*ihrem großen Auftritt besucht und dem Must-Have auf jeder Baustelle: dem TOI TOI Dixi-Klo.
Vier Geschwister, versammelt am Sterbebett ihres Vaters. Einst mit einem global agierenden Schifffahrtsunternehmen zu Geld gekommen und als spendabler Philanthrop überall geschätzt, hat der die letzten Jahre im Gefängnis verbracht, gesellschaftlich geächtet und insolvent, nachdem bekannt geworden war, dass seine Firma illegale Waffengeschäfte getätigt hatte. Doch ist von dem früheren Vermögen wirklich nichts mehr übrig? Als das Auftauchen eines unerwarteten Gastes die Geschwister zwingt, sich zu ihren Interessen und Werten zu bekennen, werden alte Loyalitäten in Frage gestellt. Und ein Entkommen gibt es nicht: Denn während die vier in der komfortablen Villa ihre Familiengeschichte aufarbeiten, stürzt die Welt um sie herum ins Chaos. Wen oder was werden sie zuerst verraten?
Welche komplexen Gefühle entstehen, wenn wir eine Katastrophe bezeugen? Wie navigieren wir durch den Raum zwischen Beobachter*in und Teilnehmer*in? Verwickelt uns der Akt des Beobachtens in etwas, oder entbindet er uns von der Verantwortung?
Gemeinsam mit wechselnden Mitstreiter*innen und langjährigen Weggefährt*innen schenkt die israelische Regisseurin Yael Ronen der deutschsprachigen Theaterlandschaft seit mehr als 15 Jahren außergewöhnlich pointierte Beobachtungen dessen, was in öffentlichen Debatten hitzig diskutiert oder energisch verdrängt wird. So entstehen aktuelle Theaterabende mit großer Empathie, niemals ohne Humor und immer mit einem besonderen Gespür für die Balance zwischen Leichtigkeit und Tiefe. Mit dem bildgewaltigen Thriller COLLATERAL DAMAGE ist erstmals eine Arbeit von ihr am Schauspiel Köln zu sehen.
Welche komplexen Gefühle entstehen, wenn wir eine Katastrophe bezeugen? Wie navigieren wir durch den Raum zwischen Beobachter*in und Teilnehmer*in? Verwickelt uns der Akt des Beobachtens in etwas, oder entbindet er uns von der Verantwortung?
Gemeinsam mit wechselnden Mitstreiter*innen und langjährigen Weggefährt*innen schenkt die israelische Regisseurin Yael Ronen der deutschsprachigen Theaterlandschaft seit mehr als 15 Jahren außergewöhnlich pointierte Beobachtungen dessen, was in öffentlichen Debatten hitzig diskutiert oder energisch verdrängt wird. So entstehen aktuelle Theaterabende mit großer Empathie, niemals ohne Humor und immer mit einem besonderen Gespür für die Balance zwischen Leichtigkeit und Tiefe. Mit dem bildgewaltigen Thriller COLLATERAL DAMAGE ist erstmals eine Arbeit von ihr am Schauspiel Köln zu sehen.
»Die Dialoge sind frech, witzig und schnell.«
»Es ist die letzte große Premiere von Rafael Sanchez' Interimsintendanz am Schauspiel Köln. Und vielleicht die beste.«
»Das großartige Bühnenbild von Wolfgang Menardi: eine Mischung aus Sprungtürmen im Freibad und Ozeandampfer, ein Gestänge ganz in Weiß mit Podien und Sprungbrettern – das sich immer wieder und die eigene Achse bewegt.«
»Yuri Englert spielt einen wunderbar überdrehten Verzückungsorgasmus, als er von dem Bild erfährt und es schließlich sehen darf.«
»Kelvin Kilonzo vollführt in dieser Rolle zur Beglaubigung ihres Profitänzertums zwischen- durch einige sehr sehenswerte Calisthenics-Übungen und spielt sie ansonsten mit einer Verletzlichkeit, die einen gewissen Beschützerinstinkt im Zuschauer auslöst.«
»Ronen inszeniert das alles mit lakonischem Humor und großer Rasanz, vor allem die Dialogduelle zwischen Englert und Benda geraten spektakulär. Das ist irre unterhaltsam – und doch lässt die Regisseurin uns nie den Zivilisationsuntergang vergessen, der nicht nur das schöne Haus am Meer bedroht, sondern uns alle.«
»Wenn man sich auf die absurden Gleichzeitigkeiten in dieser Welt einlässt, ist Ronens Stück ein unterhaltsamer Abend, aus dem man dennoch nachdenklich hinausgeht.«
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