JEEPS
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Mi, 28.05.2025, 20:00 Uhr
(Depot 2)
Schauspiel Köln goes Video-Podcast! Taucht ein in den Entstehungsprozess unserer neuesten Inszenierungen: In unserem Premieren-Podcast TOI TOI TOI spricht Ensemblemitglied David Rothe mit den Menschen, die an den Premieren unmittelbar beteiligt waren. Ob Schauspiel, Regie, Dramaturgie, Bühne, Kostüm oder Musik – David bekommt sie alle vors Mikro. Und wo wäre dieser Podcast besser verortet, als im Inbegriff des Interims, dem intimen Ort, den jede*r vor seinem*ihrem großen Auftritt besucht und dem Must-Have auf jeder Baustelle: dem TOI TOI Dixi-Klo.
Wohlstand wird in unserer Gesellschaft oft nicht verdient, sondern vererbt. Oder, wie es die Autorin Nora Abdel-Maksoud schreibt, qua Geburt, also »Eierstocklotterie«, zugeteilt.
In ihrer Komödie JEEPS dreht sie die Verhältnisse um: Ab jetzt wird im Sinne der Chancengleichheit Vermögen mithilfe einer Erbschaftslotterie vergeben. Und wer käme für die bürokratische Umsetzung besser infrage als die Jobcenter! Die Sachbearbeiter Armin und Gabor nehmen sich der alten und neuen Klient*innen an. Schon bald kreuzen sich die Wege von Menschen, die aufgrund ihrer Lebensumstände sonst kaum Berührung miteinander hätten: Da ist die Langzeitarbeitslose Maude, Dauerklientin im Jobcenter, die auf die Erbin Silke trifft, die mit dem Vermögen ihres Vaters ein Startup gründen wollte. Überraschend ergeben sich ungeahnte Kompliz*innenschaften ...
Mit JEEPS greift Nora Abdel-Maksoud ein brisantes Thema auf: die Frage nach Chancengleichheit und Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft. Statt mit moralischem Zeigefinger stellt JEEPS mit subversivem Humor ein System infrage, in dem es wenige Gewinner*innen und immer mehr Verlierer*innen gibt.
Die junge Regisseurin Fritzi Wartenberg, deren kluge, bildstarke Arbeiten in dieser Spielzeit am Berliner Ensemble und am Burgtheater in Wien zu sehen sind, inszeniert erstmals am Schauspiel Köln.
In ihrer Komödie JEEPS dreht sie die Verhältnisse um: Ab jetzt wird im Sinne der Chancengleichheit Vermögen mithilfe einer Erbschaftslotterie vergeben. Und wer käme für die bürokratische Umsetzung besser infrage als die Jobcenter! Die Sachbearbeiter Armin und Gabor nehmen sich der alten und neuen Klient*innen an. Schon bald kreuzen sich die Wege von Menschen, die aufgrund ihrer Lebensumstände sonst kaum Berührung miteinander hätten: Da ist die Langzeitarbeitslose Maude, Dauerklientin im Jobcenter, die auf die Erbin Silke trifft, die mit dem Vermögen ihres Vaters ein Startup gründen wollte. Überraschend ergeben sich ungeahnte Kompliz*innenschaften ...
Mit JEEPS greift Nora Abdel-Maksoud ein brisantes Thema auf: die Frage nach Chancengleichheit und Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft. Statt mit moralischem Zeigefinger stellt JEEPS mit subversivem Humor ein System infrage, in dem es wenige Gewinner*innen und immer mehr Verlierer*innen gibt.
Die junge Regisseurin Fritzi Wartenberg, deren kluge, bildstarke Arbeiten in dieser Spielzeit am Berliner Ensemble und am Burgtheater in Wien zu sehen sind, inszeniert erstmals am Schauspiel Köln.
»Ein dichter, schneller und bisweilen abgründiger Text.«
»Nora Abdel-Maksoud gewinnt ihrem soziologischen Gedankenexperiment ein Maximum an boulevardeskem Spaß und Tempo ab, hier wird gewissermaßen auf der Kartrennstrecke philosophiert.«
»Hier wird gespielt, was das Zeug hält – und vor allem werden die Anteile ›Boulevard-Theater‹, die dem Stück seinen Schwung verleihen, nicht in Frage gestellt, sondern mit Spass an d'r Freud' bedient.«
»Mit JEEPS stellt [Fritzi Wartenberg] sich dem Kölner Publikum vor, mithilfe ihres spielwütigen Ensembles.«
»Wenn das Ensemble auf Mini-Jeeps mit dunklen Helmen in Rennanzügen im Schneckentempo als Einstieg über die als Go-Kartbahn gestaltete Bühne rast, dann hat [Fritzi Wartenberg] eigentlich schon gewonnen für diesen Abend.«
»Eine Komödie mit Tiefgang.«
»[Fritzi Wartenberg] hat ein gutes Gefühl für Rhythmus und kann diesem absurden Kammerspiel einige eindrückliche Bilder abgewinnen.«
»Nora Abdel-Maksouds Jobcenter-Komödie JEEPS war ein Erfolgsstück der vergangenen Jahre. In Köln kann man jetzt noch mal sehen, warum.«
»In dem Uhrwerk, das Regisseurin Fritzi Wartenberg für ihre Inszenierung von JEEPS im Depot 2 des Schauspiel Köln entworfen hat, sorgen Anja Laïs, Maddy Forst, Yuri Englert und Nikolaus Benda mit Verve dafür, dass ein Rädchen ins andere greift und die Komödie von Nora Abdel-Maksoud wie am Schnürchen läuft.«
»Insgesamt ein lockerer Abend, der einem ohne aufdringlich zu sein, ein bisschen Futter mitgibt fürs Hirn.«
»Migration und Wirtschaftskrise waren die beherrschenden Themen des Wahlkampfs der letzten Wochen. Mit Fragen der sozialen Gerechtigkeit wollten sich zumindest die etablierten Parteien nicht so richtig abgeben. Anders das Schauspiel Köln. Sein neuester Streich: die Premiere des Erfolgsstücks JEEPS von der Münchener Autorin Nora Abdel-Maksoud.«
»Und so geht man beschwingt nach Hause, im Hinterkopf die Frage: Was wäre, wenn Erbschaften wirklich per Los verteilt würden?«
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