La Melodica feat. Sarah Nwakor
La Melodica feat. Sarah Nwakor
Sarah Nwakor (voc)
Jonatan Morgenstern (p)
Guilherme Castro (b)
Chucho Palma (perc)
Rolo Rodriguez (drums)
Das Quintett um Jonatan Morgenstern aka La Melodica widmet sich dem Latin Jazz mit einem besonderen Fokus auf brasilianischer Musik.
Mit der Sängerin Sarah Nwakor und dem brasilianischen Bassisten Guilherme Castro erhält das Ensemble neue Impulse: Sarah bringt mit ihrer warmen Stimme und ihrer stilistischen Vielseitigkeit – geprägt von Jazz, Soul und R&B – eine besondere Ausdruckskraft in den Klang der Band.
Das aktuelle Programm verbindet klassische Elemente des Latin Jazz mit Einflüssen aus Samba, Bossa Nova und Música Popular Brasileira. Im Zentrum stehen dabei Eigenkompositionen von Jonatan Morgenstern, die durch ihre rhythmische Vielfalt und melodische Offenheit Raum für improvisatorische Freiheit lassen.
Die fünf Musiker*innen interpretieren das Repertoire mit großer Spielfreude und musikalischer Tiefe – ein lebendiges Konzerterlebnis zwischen Energie, Atmosphäre und klanglicher Raffinesse.
Jonatan Morgenstern begann als Jugendlicher aus eigenem Interesse Klavier zu lernen. Mit 16 Jahren beschloss er Jazz zu studieren und begann die studienvorbereitende Ausbildung an diversen Berliner Musikschulen. Während dieser Zeit erhielt er auch Unterricht im klassischen Klavier, Ensemble, Komposition und sammelte Bühnenerfahrung in der Berliner Musikszene. 2017 begann er sein Bachelor-Studium an der HMTM Hannover. Der Multiinstrumentalist, er spielt und unterrichtet neben dem Klavier auch noch E-Bass, Schlagzeug und arbeitet als Produzent, gilt als eines der aufstrebendsten Talente der deutschen Jazzszene.
Der aus Uruguay stammende Rolo Rodriguez startete seine Karriere als Studioschlagzeuger. Mit dem Trio »Tres Brasil« kam Rodriguez nach Europa. Pete Wyoming Bender, Marianne Rosenberg, Stefan Waggerhausen, das Hessische Rundfunk Orchester (HRO), Hannes Wader, Horst Jankowski’s RIAS Tanzorchester, Veronika Fischer, Max Greger, Hendrik Meurkens, Klaus Hoffmann u.v.a.m. profitierten in den letzten Jahren von seiner rhythmischen Perfektion bei Live-, Studio- und TV-Auftritten. Rolo unterrichtete lange Jahre an der Universität der Künste in Berlin.
Ivan Acosta wurde in Bogotá, Kolumbien, geboren. Seinen Zugang zur Musik fand er über die Gitarre, wo er von seinem Lehrer Enerith Núñez unterrichtet wurde. Er studierte klassischen Kontrabass an der Universidad Javeriana in Bogotá und an der Universität der Künste in Berlin. Im Bereich der klassischen Musik wirkte er in verschiedenen Orchestern und Kammermusikensembles wie der Kammersymphonie Berlin und dem Philharmonischen Orchester Dessau mit. Zurzeit lebt er in Berlin und spielt als freischaffender Musiker Bass und Kontrabass in verschiedenen Stilen der lateinamerikanischen Musik.
Guilherme Castro – Electric Bass – begann seine musikalische Laufbahn in den 1970er Jahre in seiner Heimatstadt Rio de Janeiro, Brasilien wo er u.a. mit dem brasilianischen Sänger Eduardo Dusek spielte. Guilherme war dort Mitglied der „Banda de Lá“, und hatte somit die Freude, seine Karriere mit Künstlern wie Márcio Bahia, Carlos Malta und Arthur Maia anzufangen. Darüber hinaus arbeitete er dort als Theatermusiker, sowohl als Instrumentalist als auch als Komponist.
1982 kam er nach Deutschland und gründete in Berlin zusammen mit Ronaldo Folegatti und Dudu Tucci die Gruppe „Amazonas“. Seitdem hat er u.a. mit Rolf Zielke, Hendrik Meurkens, Charlie Mariano, David Friedman, Peter Weniger, Stefan Kling, Tobias Morgenstern, Wilson de Oliveira, Stephan Abel, Christof Griese, Justo G. Perez, Dan Gotschall, Reggie Moore, Fuasi Abdul Kaliq und Ralf Rickert gespielt. Guilherme begleitete ebenfalls Katja Ebstein, Gerhard Schöne, Jocelyn B. Smith, Céline Rudolph, Pete Wyoming Bender, Natasha Roth und Kara Johnstad u.v.a.
Neben seiner Dozententätigkeit am „JIB – Jazz-Institut Berlin“ der UdK-Berlin seit 1996, unterrichtet Castro auch an der Berliner Musikschule City-West. 2009 ist sein Buch „Brazilian Rhythm Section Training“ bei Advance Music erschienen. 2013 übernahm er die musikalische Leitung bei der deutschen Inszenierung der „Opera do Malandro“ von Chico Buarque an der Neuköllner Oper in Berlin.
Sarah Nwakor (*1999) ist eine talentierte Jazz-Sängerin, die durch ihre warme Stimme und eine unvergleichliche Bühnenpräsenz begeistert. Ihre musikalische Reise begann schon früh, als sie als Kind im Chor sang und ein tiefes Interesse für die Genres Soul, Jazz und R&B entwickelte. Diese Einflüsse prägen bis heute ihren Stil, der von emotionaler Tiefe und Authentizität gekennzeichnet ist.
Seit 2022 studiert Sarah Jazz-Gesang an der Hochschule für Musik Hamburg, wo sie ihre musikalischen Fähigkeiten weiter verfeinert. Sie konnte ihr Talent bereits auf bedeutenden Bühnen unter Beweis stellen, darunter das Elbjazz Festival und renommierte Jazzclubs wie das Birdland und das Zig Zag. Mit einer einzigartigen Ausstrahlung und einer Stimme, die das Publikum berührt, gehört sie zu den vielversprechenden Künstlerinnen der aktuellen Jazz-Szene.
Termin bearbeiten Termin melden